Der traditionelle Krampuslauf in Berchtesgaden lockt jährlich tausende Besucher an. Junge unverheiratete Männer schlüpfen in die Gewänder mit Strohbündeln, um den Winter zu vertreiben und auf die Jagd zu gehen. Trotz großer Zustimmung gibt es auch kritische Stimmen, die das Brauchtum hinterfragen.
Es ist eines der ältesten Brauchtümer der Alpenländischen Kultur und zieht jährlich Tausende zum Krampuslauf an. Junge unverheiratete Männer schlüpfen in die Gewänder mit Strohbündeln, behängt mit Glocken und urigen, schaurigen Masken, um den Winter zu vertreiben und auf die Jagd zu gehen. I
Im Alpenraum ist dies ein fester Bestandteil der Kultur, im Gegensatz zu heftigen Diskussionen, die es im Norden bei ähnlichen Traditionen gibt.
Traditionell eröffnen die Bundeswehr Krampusse den Lauf in Berchtesgaden, um dann in allen Orten die Krampus Bassen (Gruppen) anzuführen. Mit Ruten kann es zu Schlägen kommen, daher hofft man, dass sowohl die Krampusse als auch die Zuschauer sich besinnen und keine Übergriffe stattfinden.
Das Spektakel lockt tausende Besucher am 5. und 6. Dezember nach Berchtesgaden, was einzelne Bassen kritisch sehen, da sie die Veranstaltung als privat ansehen. Man hofft, dass keine Diskussionen wie in Norddeutschland auftreten, obwohl es auch dort kritische Stimmen gibt. Die überwiegende Mehrheit jedoch befürwortet das Brauchtum.
Impressionen aus Berchtesgaden.
64 Reisebusse mit Touristen wurden in BGL gezählt - (normal sind 25-30 - also ein sehr großes Touri-Magnet)
Krampus ist in der Alpenregion der Name für den Begleiter des Nikolaus (häufig auch als "Knecht Ruprecht" benannt.)
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